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   BFH, 30.05.1967 - II 120/63   

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https://dejure.org/1967,1422
BFH, 30.05.1967 - II 120/63 (https://dejure.org/1967,1422)
BFH, Entscheidung vom 30.05.1967 - II 120/63 (https://dejure.org/1967,1422)
BFH, Entscheidung vom 30. Mai 1967 - II 120/63 (https://dejure.org/1967,1422)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für den Nicht-Verzicht einer Zeugenvernehmung - Zahlung von Grunderwerbsteuer bzgl. des Kaufs eines Grundstücks

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 65
  • BFHE 89, 65
  • BStBl III 1967, 520
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 18.08.1960 - IV 299/58 U

    Umfang der Berücksichtigungspflicht von Tatsachenbehauptungen des

    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Dagegen bedeutet es einen Verstoß gegen den allgemeinen Rechtsgrundsatz, daß die Beweisaufnahme nicht in unzulässiger Weise vorweggenommen werden darf, wenn etwa die Zeugenvernehmung abgelehnt wird mit der Begründung, das Gegenteil der behaupteten Tatsache sei bereits aus anderen Gründen erwiesen, der Zeuge werde vermutlich keine Auskunft geben können oder die Überzeugung des Gerichts werde sich den Umständen nach durch die Aussage nicht ändern (BFH-Urteile IV 299/58 U vom 18. August 1960, BFH 71, 545, BStBl III 1960, 451; I 379/60 vom 30. September 1964, HFR 1965, 127; vgl. auch Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 22. September 1966, Deutsche Richterzeitung 1966, 381).
  • BFH, 09.12.1959 - II 250/57 U

    Grunderwerbsteuerbefreiung für den Wohnungsbau - Errichtung eines Gebäudes durch

    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    In der Sache selbst wird noch bemerkt, daß in dem Urteil des Senats II 250/57 U vom 9. Dezember 1959 (BFH 70, 542, BStBl III 1960, 202) zur möglichen Anwendbarkeit des § 1 Nr. 1 LG weniger darauf abgestellt wurde, daß das Haus erst kurz (unmittelbar) nach der Übertragung bezugsfertig geworden war, sondern - obwohl "bebautes Grundstück" (siehe Abs. 3 des Urteilssachverhalts) - darauf, daß der damalige Beschwerdeführer selbst auf Grund eines bloßen Betreuungsvertrags u. U. Bauherr sein konnte.
  • BFH, 22.08.1957 - IV 541/55 U

    Bindungswirkung von mündlichen Auskünften eines Beamten des Finanzamtes -

    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Auf die Vernehmung der von den Parteien benannten Zeugen darf das Gericht nur verzichten, wenn es die Richtigkeit der zu bekundenden Tatsachen zugunsten des Klägers unterstellt (BFH-Urteile IV 541/55 U vom 22. August 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 354 - BFH 65, 354 -, BStBl III 1957, 366; I 132/60 U vom 22. November 1960, BFH 72, 144, BStBl III 1961, 54; I 59, 294/63 vom 17. Februar 1965, HFR 1965, 435).
  • BFH, 27.04.1966 - II 30/63
    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Zur Frage der Bauherreneigenschaft wird noch verwiesen auf das Urteil des Senats II 19/62 vom 16. Oktober 1963 (HFR 1964, 261), ferner - wenn auch bei etwas anderem Sachverhalt - zur Frage der Zurechnung eines Gebäudes gemäß § 1 Abs. 2 GrEStG mit entsprechendem Einfluß auf die Höhe der Gegenleistung (§ 10 Abs. 1 GrEStG) auf das Urteil des Senats II 30/63 vom 27. April 1966 (BFH 86, 165).
  • BFH, 22.11.1960 - I 132/60 U

    Ablehnung eines Zeugenbeweises durch das Gericht bei Unerheblichkeit des

    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Auf die Vernehmung der von den Parteien benannten Zeugen darf das Gericht nur verzichten, wenn es die Richtigkeit der zu bekundenden Tatsachen zugunsten des Klägers unterstellt (BFH-Urteile IV 541/55 U vom 22. August 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 354 - BFH 65, 354 -, BStBl III 1957, 366; I 132/60 U vom 22. November 1960, BFH 72, 144, BStBl III 1961, 54; I 59, 294/63 vom 17. Februar 1965, HFR 1965, 435).
  • BFH, 08.02.1966 - I 40/65

    Protokollierung der Beweisaufnahme in der mündlichen Verhandlung; Grundsatz der

    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Das FG hätte vielmehr versuchen müssen, die gewissen Widersprüche und Unklarheiten, die nach den schriftlichen Unterlagen noch offen blieben, nach dem Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme durch persönliche Befragung der Zeugen soweit als möglich aufzuhellen (vgl. auch BFH-Urteile IV 213/57 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 268, BStBl III 1959, 104; IV 50/59 vom 17. August 1961, HFR 1962, 139; I 40 und 48/65 vom 8. Februar 1966, BFH 85, 229, BStBl III 1966, 293).
  • BFH, 10.06.1964 - II 106/60
    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Andererseits ist die Tatsacheninstanz in dem vom Amtsprinzip beherrschten Steuerprozeß, der keine subjektive Beweislast und keine Beweisregeln, sondern nur eine objektive Feststellungslast kennt, gehalten, den Sachverhalt unter Ausschöpfung aller verfügbaren Beweismittel bis zur Grenze des Zumutbaren so vollständig als möglich aufzuklären (im Streitfall noch § 243 Abs. 1 AO a. F.; vgl. § 76 FGO; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - II 106/60 vom 10. Juni 1964, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965, 170).
  • BFH, 17.08.1961 - IV 50/59
    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Das FG hätte vielmehr versuchen müssen, die gewissen Widersprüche und Unklarheiten, die nach den schriftlichen Unterlagen noch offen blieben, nach dem Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme durch persönliche Befragung der Zeugen soweit als möglich aufzuhellen (vgl. auch BFH-Urteile IV 213/57 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 268, BStBl III 1959, 104; IV 50/59 vom 17. August 1961, HFR 1962, 139; I 40 und 48/65 vom 8. Februar 1966, BFH 85, 229, BStBl III 1966, 293).
  • BFH, 16.10.1963 - II 19/62
    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Zur Frage der Bauherreneigenschaft wird noch verwiesen auf das Urteil des Senats II 19/62 vom 16. Oktober 1963 (HFR 1964, 261), ferner - wenn auch bei etwas anderem Sachverhalt - zur Frage der Zurechnung eines Gebäudes gemäß § 1 Abs. 2 GrEStG mit entsprechendem Einfluß auf die Höhe der Gegenleistung (§ 10 Abs. 1 GrEStG) auf das Urteil des Senats II 30/63 vom 27. April 1966 (BFH 86, 165).
  • BFH, 30.09.1964 - I 379/60
    Auszug aus BFH, 30.05.1967 - II 120/63
    Dagegen bedeutet es einen Verstoß gegen den allgemeinen Rechtsgrundsatz, daß die Beweisaufnahme nicht in unzulässiger Weise vorweggenommen werden darf, wenn etwa die Zeugenvernehmung abgelehnt wird mit der Begründung, das Gegenteil der behaupteten Tatsache sei bereits aus anderen Gründen erwiesen, der Zeuge werde vermutlich keine Auskunft geben können oder die Überzeugung des Gerichts werde sich den Umständen nach durch die Aussage nicht ändern (BFH-Urteile IV 299/58 U vom 18. August 1960, BFH 71, 545, BStBl III 1960, 451; I 379/60 vom 30. September 1964, HFR 1965, 127; vgl. auch Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 22. September 1966, Deutsche Richterzeitung 1966, 381).
  • BFH, 30.10.1958 - IV 213/57 U

    Zulässigkeit einer Pensionsrückstellung für Renten bei vorzeitiger Invalidität -

  • BFH, 22.04.1988 - III R 59/83

    Rückforderung einer Investitionszulage für einen Pkw - Pflicht des Finanzgerichts

    Der Antrag, einen Zeugen zu vernehmen, dürfe nur abgelehnt werden, wenn die Richtigkeit der von dem Zeugen zu bekundenden Tatsachen zugunsten des Beweisführers unterstellt werde (BFH-Urteil vom 30. Mai 1967 II 120/63, BFHE 89, 65, BStBl II 1967, 520).

    Dagegen sei es unzulässig, einen Beweisantrag mit der Begründung abzulehnen, das Gegenteil der behaupteten Tatsachen sei bereits aus anderen Gründen erwiesen, der Zeuge werde vermutlich keine Auskunft mehr geben können oder die Überzeugung des Gerichts werde sich den Umständen nach durch die Aussage nicht ändern (BFHE 89, 65, BStBl II 1967, 520).

  • BFH, 01.12.1967 - VI 379/65

    Kapitalgesellschaft - Gesellschaftskapital - Kapitalherabsetzung - Private

    Es darf von der Vernehmung von Zeugen, die ein Steuerpflichtiger benannt hat, nur absehen, wenn die unter Beweis gestellten Tatsachen rechtsunerheblich sind oder wenn es die Richtigkeit der zu bekundenden Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen als wahr unterstellt (BFH-Urteil II 120/63 vom 30. Mai 1967, BFH 89, 65, BStBl III 1967, 520).
  • BFH, 13.08.1969 - II 213/65

    80-Vomhundertgrenze - Errechnung durch Finanzamt - Verhältnisrechnung -

    Auf die Vernehmung eines Zeugen darf das Gericht aber nur verzichten, wenn es die Richtigkeit -- naturgemäß: -- aller zu bekundenden Tatsachen zugunsten des Klägers unterstellt (BFH-Urteil II 120/63 vom 30. Mai 1967, BFH 89, 65, BStBl III 1967, 520).
  • BFH, 29.05.1974 - I R 167/71

    Beweisantrag - Zulässigkeit - Unerreichbarkeit des Beweismittels - Allgemeiner

    Allerdings darf auch im Steuerprozeß ein Beweisantrag eines Beteiligten nicht ohne ausreichenden Grund übergangen werden (vgl. Urteile des BFH vom 30. Mai 1967 II 120/63, BFHE 89, 65, BStBl III 1967, 520; vom 13. August 1969 II R 13/65, BFHE 98, 210, BStBl II 1970, 338).
  • BFH, 09.12.1969 - II B 39/69

    Mangelnde Sachverhaltsaufklärung - Zulassung der Revision - Grundsätzlicher

    Gerade die Frage der amtlichen Ermittlungspflicht und ihres Umfangs ist in zahlreichen Entscheidungen auch des BFH dahin beantwortet worden, daß in dem vom Amtsprinzip beherrschten Steuerprozeß (vgl. -- dem § 139 der ZPO entsprechend -- §§ 76 ff. FGO) der Sachverhalt unter Ausschöpfung aller verfügbaren Beweismittel auch zugunsten des Steuerpflichtigen von Amts wegen bis zur Grenze des Zumutbaren so vollständig wie möglich aufzuklären ist (vgl. aus neuerer Zeit z. B. außer dem BFH-Urteil VI 379/65 vom 1. Dezember 1967, BFH 90, 485, BStBl II 1968, 145, die Urteile des erkennenden Senats II 120/63 vom 30. Mai 1967, BFH 89, 65, BStBl III 1967, 520; II 73/63 vom 20. Juni 1967, BFH 90, 82, BStBl III 1967, 794; II 125/63 vom 13. Februar 1969, BFH 95, 289, BStBl II 1969, 379).
  • BFH, 13.02.1969 - II 125/63

    Auslegung von Gesellschaftsverträgen - Feststellung von Tatsachen - Wirklicher

    Das FG hätte auf die Erhebung der Beweise über den Zeitpunkt des wirksamen Zustandekommens der Vereinbarungen mit dem Kaufmann Z nur verzichten können, wenn es die Richtigkeit der Tatsachen, die zur Begründung des Parteivorbringens dienen sollten, zugunsten der Klägerin unterstellt hätte (vgl. im einzelnen Urteil des BFH II 120/63 vom 30. Mai 1967, BFH 89, 65, BStBl III 1967, 520).
  • BFH, 19.12.1967 - II 17/64

    Übergang eines Fahrzeugs - Fahrzeughalter - Ende der Kraftfahrzeugsteuerpflicht -

    Das FG hat auch nicht seine Aufklärungspflicht (§ 243 AO a. F., vgl. § 76 FGO) durch unzulässiges Übergehen des angebotenen Zeugenbeweises im Sinne des Urteils des Senats II 120/63 vom 30. Mai 1967 (BFH 89, 65, BStBl III 1967, 520) verletzt.
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